Cash – Und ewig rauschen die Gelder

von Michael Cooney

Inszenierung

Caroline Stolz

Bühnen- und Kostümbild

Lorena Díaz Stephens und Jan Hendrik Neidert

Dramaturgie

Anika Bardos

Premiere

03.03.2018

Mit

Wolfgang Böhm | Silke Buchholz | Fabian Stromberger | Sebastian Muskalla | Vilmar Bieri | Franziska Marie Gramss | Benjamin Schardt | Florian Thunemann | Barbara Ullmann | Marie Scharf

Fotos

Simon Hegenberg

 

Caroline Stolz zeigt in Trier die rabenschwarze britische Komödie „Cash“

 

(...) Auf der Bühne stehen als Gäste auch einige ehemalige Wiesbadener Schauspieler, allesamt tolle Komödienschauspieler. Und auch die Bühne und die Kostüme sind in bewährten Händen bei Jan Hendrik Neidert und Lorena Diaz Stephens. Neidert hat für die sehr breite Trierer Bühne mit dem vielen Holz im Zuschauerraum eine brillante Idee realisiert: Das Zuhause von Eric Swan gleicht einem holzgetäfelten, frontalen Amtsflur. Ist ja auch schließlich alles vom Amt bezahlt. Sieben Türen, Sitzbänke, Topfpflanzen, Garderobenständer – und drei völlig identische Bilder mit Burgentrash. Ein perfektes Arrangement für schnelle Auf- und Abgänge – und ein zarter Hinweis auf das Endlosschleifen-Finale. (...) 

Das Publikum, darunter auch aus Wiesbaden angereiste Zuschauer, spendete dem anderthalbstündig-kompakten, lustigen Abend ausgiebigen Beifall – zu Recht.

08.03.2018, Allgemeine Zeitung

 

Caroline Stolz inszeniert Michael Cooneys „Cash“. Die Komödie begeistert Trier hörbar.

 

Draußen wütet der Sturm des Jahrhunderts. Aber der ist ein laues Lüftchen im Vergleich zu dem, was sich im Haus zusammenbraut. Deshalb sei dem Zuschauer geraten, nachdem er Platz genommen hat, den Sicherheitsgurt zu schließen und irgendwie versuchen, gut durch die neunzigminütigen Turbulenzen zu kommen. (...)

Vielleicht sollte man an dieser Stelle besser abbrechen, um die Pointe nicht vorwegzunehmen.

Durch die erschließt sich dann auch, quasi in letzter Minute, die Bedeutung des Bühnenbilds (Jan Hendrik Neidert): eine ins scheinbar Endlose erweiterte Reihe der immergleichen Tür (obligates Element aller Boulevardkomödien), der immergleichen Truhe, des immergleichen Telefons und Garderobenständers samt Mantel plus der immergleichen Zimmerpflanze. Ebenso könnte auch die Geschichte als Endlosschleife immer weitergehen …

04.03.2018, Trierischer Volksfreund